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la grande bleue

„La Grande Bleue“, die große Blaue, wird Marseille genannt und auch das Mittelmeer, jenes „Mediterraneum“ (Meer zwischen den Ländern), das Orient und Okzident trennt-verbindet und die Instrumente und Musik seiner Länder in die Neue Welt trug.

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Wie kommt der Tango in den Serail? La Grande Bleue schmiert das Scharnier zwischen den Welten, macht Mittelmeer, Karibik und Rio de la Plata zum musikalischen „mare nostrum“, zu unserem Meer.

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Hier spielen alle Solo; oder keiner; vier Stimmen verschränken sich zu einer. Die Stücke sind komplex, doch erscheinen sie einfach, sie erzählen Geschichten von wagemutigen Seefahrern, wogenden Wellen, Vollmondnächten auf hoher See und verlotterten Häfen. Die Freiheit des Jazz und die Emotionalität des Tango, ein Duft von Orient und der Gestank des "barrio", die Leichtigkeit mediterraner Melodien und die Kunst der Fuge sitzen hier in einem Boot, die Reise ist das Ziel. Circe wirft ihre Netze aus. Aber es wird auch auf scharfer Kante gesegelt. Mit spielerischer Leichtigkeit jongliert der Vierer ohne Steuermann mit den Grenzen der Welt. Die Entortung der Küsten ermuntert zur freien Fahrt auf hoher See in ein atmosphärisches Irgendwo, in dem Poesie und Energie zu Haus sind.

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